Mythos Gotthard - Tunnel: Der Jahrhundertbau
Die Schweizer haben den längsten Eisenbahntunnel der Welt eröffnet. Die Schnellstrecke führt mitten durch das sagenumwobene Gotthard-Massiv. "Eine Meisterleistung", schwärmen die Konzerne. Wie haben die Ingenieure das gemacht?
Gotthard-Tunnel
Mit 57 Kilometern Länge ist der neue Gotthard-Basistunnel der längste Eisenbahntunnel der Welt. Im SRF-Video rast der SBB-Zug in nur 57 Sekunden und mit 3600 km/h durch den Tunnel. In Wirklichkeit fährt er mit 200 km/h und benötigt 17 Minuten, um 2000 Meter unter den Gipfeln der Schweizer Alpen von Erstfeld/UR nach Bodio/TI zu gelangen.
Der neue Gotthard-Basistunnel - ein Jahrhundertbauwerk. Er ist der längste Eisenbahntunnel der Welt - und der tiefste. Teilweise führt die Strecke 2300 Meter unter Fels hindurch.
Auch die Schweizer Botschaft in Berlin feiert. Der Schriftzug "Tunnel" steht in riesigen Lettern auf dem Dach der Botschaft, während im Hintergrund die Kuppel des Reichstags zu sehen ist. Mit der Installation, die zwei Monate lang zu sehen ist, wird auf die Eröffnung hingewiesen.
So wurde früher über den Gotthard gereist: Der nun eröffnete Tunnel verkürzt die Reisezeit enorm.
Vertreter verschiedener Weltreligionen segneten das Großbauprojekt. Von links: Abt Martin Werlen, Pfarrerin Simona Rauch, Imam Bekim Alimi, der Sicherheitschef des Transportministeriums Pieter Zeilstra (steht für keine Weltreligion) und Rabbiner Marcel Yair Ebel.
"Es ist ein wunderbarer Tag, der den Süden mit dem Norden verbindet", sagte Merkel.
Ein Vogel im Berg. Die Eröffnung des Gotthard wurde von einer imposanten Show
Tänzer in Arbeitsklamotten: Nach 17 Jahren Bauzeit können nun endlich Züge fahren.
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